St.- Sebastianus-Bruderschaft 1471
Josef Berder 1887
Sylvester Pelters 1893
Math. Peters 1995
Wilh. Bolleßen 1903
Conrad Bispels 1907
Otto Küppers 1912
Leo Bellenberg 1924
Paul Bongartz 1927
Josef Schaefer 1934
Wilh. Dammer 1950
Adolf Weiers 1956
|
St.-Marienbruderschaft 1516
Heinrich Andrae 1885
Heinrich v. Berkel 1890
Johann Schmitz 1897
Hermann Antonetty1902
Heinz Thodam 1925
Paul Schmetz 1926
Hanni Hegger 1933
Emil Honnes 1951
|
Nach der Vereinigung 1960
Eduard Andrae 1961
Josef Winkelmolen 1966
Herbert Schmitz 1969
Johannes Hegger 1973
Hans Beckers 1976
Josef Drießen 1979
Hans Liehnen 1982
Horst Tenten 1985
Paul-Heinz Kern 1989
Karl Funcke 1991
Norbert Backes 1994
Heinz Jansen 1996
Werner Götzkes 1999
Norbert Backes 2004
Reiner von der Bank 2007
Bastian Beckers 2010
Matthias Feldges 2013
Robert Hellmann 2016
Henrik Funcke 2019
Michael Thofondern 2022
Michael Voss 2023
|
König Michael Thofondern 2021 - 2023
König Henrik Funcke 2018 - 2021
Der Artillerie Zug
Unser neues Dreigestirn! 2018
Mit dem 308. Schuss hat Henrik Funcke die Königswürde unserer Bruderschaft errungen!
Wir gratulieren ihm und seinen Ministern.
Ministern André Hartmann, König Henrik Funcke, Minister Malte Dusen.
Schützenfest 2016 Mit König Robert Hellmann
Liebe Schützenbrüder das Dreigestirn mit Damen wollen euch nochmal unseren aller herzlichsten Dank aussprechen für das wunderschöne und einmalige Jubiläumsschützenfest was wir gemeinsam gefeiert haben. Auch für all eure Arbeit und Unterstützung an allen Tagen. Es werden unvergessene Momente in unserem Leben sein. Vielen lieben Dank...... Birgit & Lothar......Clara & Richard ........ Maeggi & Robert
Nettetaler Marienezug von 2016
Grußwort vom Hochmeister Dr. Emanuel Prinz zu Salm
Zum 500-jährigen Bestehen der St. Marien-Bruderschaft Lobberich
übermittle ich Ihnen im Namen des Präsidiums des Bundes der Historischen deutschen Schützenbruderschaften unsere aller herzlichsten Glückwünsche.
Wer aufmerksam die Entwicklungen in unserer Gesellschaft beobachtet, wird
manchmal den Eindruck nicht los, dass menschlicher Zusammenhalt immer
weiter nachlässt. Dies gilt für die Städte mehr als für die ländlichen Gebiete.
Denn auf dem Land kennt man den Nächsten noch eher und ist auch gewohnt,
sich auf den Mitmenschen einzulassen!
Hinzu kommen Tendenzen und Verhältnisse die unser Leben immer mehr
„entmenschlichen“. Hierzu zähle ich die mehr und mehr profitgesteuerte
sogenannte Flexibilisierung der Arbeitszeit großer Bevölkerungsschichten,
die weitgehende Aufgabe geregelter Ladenschlusszeiten, ein gestiegener
Niedriglohnsektor, bis hin zu Tendenzen in der Genforschung, die das Leben
nur noch als wissenschaftliches Subjekt betrachtet und Gottes Schöpfung
missachtet.
Diese Tendenzen und Einflüsse auf unser Leben werden unweigerlich dazu
führen, dass unser Alltag stressiger und unsteter wird. Dadurch wird den
Menschen gleichzeitig die Möglichkeit genommen, sich mit Freunden zu
treffen, soziale Kontakte zu pflegen oder am Vereinsleben teilzunehmen.
Umso wichtiger scheint mir hier, dass Menschen in Vereinen, Bruderschaften
und Gilden, Halt, Geborgenheit und die Anerkennung geben wird, die häufig
in Ihrem Leben fehlt.
Festschrift „Jubiläums-Schützenfest“ Lobberich 2016
Das ist nicht nur eine wichtige Aufgabe, sondern auch eine große Chance
für unsere Bruderschaften in der Zukunft. Konkret heißt das: Vermitteln wir
den Jugendlichen den christlichen Glauben, geben wir den jungen Menschen
Orientierung anhand unseren tradierten Werte. Machen wir erfahrbar, zeigen
wir, dass Glaube, Freundschaft und menschliche Wärme wichtige Bestandteile
unseres Lebens sind; beleben wir auf dieses Weise unseren Wahlspruch „Für
Glaube, Sitte und Heimat“. Mit anderen Worten: Tun wir das, was unsere
Bruderschaften schon seit Jahrhunderten getan haben, und was einer der
Gründe für ihre lange Historie ist: Bringen wir Menschen zusammen, damit Sie
zusammen beten, musizieren, Fahnen schwenken, schießen und gemeinsam
herzlich feiern.
In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Bruderschaft und allen Gästen gleichsam ein
frohes Jubiläum. Lassen Sie sich für und von den Zielen und Idealen unserer
Gemeinschaft begeistern. Vergessen Sie aber bitte nicht: Tradition leben heißt
nicht an Vergangenem festzuhalten, sondern in dem zu leben, was schon
immer ewig ist!
Mit herzlichem Schützengruß
Ihr, Emanuel Prinz zu Salm Salm
König und Minister
hallo
Schützenfest 2013 Mit König u. Bezirkskönig Mathias Feldges
Grußwort zum Schützen- und Heimatfest 2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,
die St. Sebastianus- und Marien-Bruderschaft Lobberich feiert vom 30.
August bis 02. September ihr traditionelles Schützen- und Heimatfest.
Die Bruderschaft besteht nun bereits seit 542 Jahren und ist aus unserer
Stadt nicht mehr wegzudenken. Mit der Botschaft „Glaube, Sitte und
Heimat“ trägt die Bruderschaft dazu bei, Werte wie Heimatverbundenheit,
Traditionsbewusstsein und alte Brauchtümer aufrechtzuerhalten. Wenn
der Schützenzug mit festlicher Musik und Fahnen durch die geschmückten
Straßen marschiert, werden alte Traditionen wieder lebendig und stellen
einen wichtigen Bestandteil unserer Kultur und Identität dar. Darüber hinaus
bieten sie den Menschen die Möglichkeitk, der Hektik des Alltags für ein
paar Stunden zu entfliehen und tragen dazu bei, dass sich die Bürgerinnen
und Bürger in unserer Stadt heimisch und wohl fühlen.
Mit der vorbildlichen und erfolgreichen Jugendarbeit hat die St. Sebastianusund
Marien-Bruderschaft eine Verbindung zwischen Jung und Alt geschaffen
und dies stimmt mich zuversichtlich, dass diese Heimatverbundenheit auch
in Zukunft erhalten bleibt.
Ich freue mich auf das Schützen- und Heimatfest 2013 und wünsche uns
allen ein paar unbeschwerte Stunden in unserem schönen Ingenhovenpark.
Den Gästen aus nah und fern wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt
in unserer Seenstadt Nettetal.
Herzliche Grüße
Ihr
Christian Wagner
Schützenfest mit König Mathias und Königin Vera
Wir sagen Danke für dieses Wunderschöne Schützenfest.
Schützenfest 2013 vom 30.Aug. bis 2.Sep.
Alte Herrlichkeit durch junges Königshaus
Von: Manfred Baum
Lobberich. Lobberich stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen des Schützenfestes der seit mehr als 50 Jahren vereinten Schützenbruderschaft St. Sebastianus und St. Marien. Es war ein Schützenfest mit „Romantik pur“ im Ingenhovenpark, aber auch ein Fest, das bewies, dass Schützenfeste Generationen miteinander verbinden können und dass es mit Sicherheit nicht alles schlecht ist, was von der Jugend kommt.
Die jugendliche Leichtigkeit und Begeisterung für das Brauchtum des Dreigestirns war an allen Schützenfesttagen spürbar und erlebbar. Im Zelt im Ingenhovenpark, im Schatten der Burg zu feiern, war dabei ein „Sahnehäubchen“ beim Schützenfest. Es war wohltuend zu erleben, wie fast alle Schützen am Freitag nach dem Zug durch Lobberich beim Großen Zapfenstreich im Ingenhovenpark die Nationalhymne mitsangen. Zudem interpretierten das Pfarrorchester Leuth und die Trommler und Pfeifer aus Viersen den Großen Zapfenstreich gekonnt. Toll auch die Hommage an die 1960er Jahre durch die Frauen des Dreigestirns. Das war vielleicht ein wenig mutig. Anders ausgedrückt: „Damit wurde ein wegweisendes Zeichen gesetzt.“
Die Disziplin der Schützen fiel ebenso auf, wie die Begeisterung der Zuschauer am Straßenrand. Der erste Bürgerball war gut besucht, am Samstagabend ging es weiter mit dem Galaball im Zelt und befreundeten Bruderschaften und der schützenfesterfahrenen Topband Saturn aus Grefrath, die ihre Wurzeln in Lobberich hat. Da passte alles zusammen im großen Zelt, das äußerst einladend wirkte. Und auch Marcus Optendrenk (MdL) bewies, dass er ein „Schützenbruder mit Leib und Seele“ ist.
Nach dem Festhochamt in Sankt Sebastian am Sonntag, dem sich anschließenden Festumzug durch Lobberich mit mehr als 500 Schützen und rund 150 Musikern in acht Kapellen und Trommlercorps und der Parade vor dem alten Lobbericher Rathaus am Markt war im Zelt Partystimmung angesagt. Die „ Heier Jonges“ haben sich im Grenzland bei traditionellen Klompenbällen schon mehrfach als Stimmungsmacher einen Namen gemacht.
In Lobberich im Ingenhovenpark war das nicht anders. Wie überhaupt festgestellt werden konnte, dass solche Klompenbälle die „Schützenfestknaller“ schlechthin sind. In Sichtweite des Zeltes, in der Alten Kirche, fand am Montag ein Gottesdienst statt. Mit dem Paradefestzug am Montag klang das Fest aus. Die Bruderschaft und Gäste trafen sich anschließend letztmalig im Zelt. Die Bruderschaft kann stolz sein auf König Matthias Feldges (28) und die Minister Sebastian Heymann (31) und Malte Dusen, mit 26 Jahren das „Küken“ des Dreigestirns. Sie hatten versprochen „Vollgas“ zu geben und hielten Wort. Lobberich erlebte alte Schützenherrlichkeit mit einem jungen Königshaus. Übrigens: Die Party geht weiter. Das Königshaus macht Ende September bei der Wiedereröffnung des Seerosensaales den Fassanstich und der Vater der Königin Vera (Wolfgang Koch) wird der neue Nettetaler Stadtprinz beim Zug 2014 in Lobberich. Da bewahrheitet sich wieder: Karnevalisten und Schützen passen bestens zueinander.
Ehrungen: König und Minister wurden mit dem Silbernen Verdienstkreuz (SVK) ausgezeichnet.
Schützenfest 2010 Mit König Bastian Beckers
Ein Königsspiel mit Freunden
Sechs Minuten noch im Schieß-Stadion in Lobberich. Keiner wankt. Der Regen prasselt unaufhörlich hernieder. Es ist schwer, aber die Zuschauer, sie harren aus - wie könnten sie auch anders. Ein Schützenfest ist alle drei Jahre, und wann sieht man einen solchen Vogelschuss, so ausgeglichen, so packend. Jetzt Feldges, diesmal trifft er nicht. Als nächstes müsste Bastian Beckers schießen – Beckers schießt! – König! König! König! König! ... Ein Raunen geht durchs Stadion, einer der Jüngsten im Feld hat mit allem Mut und Entschlossenheit die Königswürde an sich genommen. Schon machen Namen etwaiger Minister die Runde, die Presse steht parat und wartet auf Fotos und Informationen.
Ein Blick und ein Kopfnicken von Bastian in Richtung zweier Nicht-Uniformierter genügt und das Dreigestirn steht fest. Was ist geschehen? Kaum einer der Anwesenden weiß, dass es in diesen Minuten zum Einlösen eines Versprechens kam, das sich Bastian Beckers, Fabian Heitzer und Roland Schrömges vor vielen Jahren gegeben hatten. Damals als junge Burschen versprachen sie Bastian aus einer Bierlaune heraus in der damaligen Gaststätte „Katte“, das Königsspiel als Minister zu begleiten, sollte es einmal dazu kommen. Dass dies nun an diesem Tag geschehen würde, damit hätte keiner der drei gerechnet. Sofort nach dem Schuss und den ersten Gratulationen durch Freundin Jennifer van Kempen und Vater Hans Beckers geht Bastian zu den zwei Nicht-Uniformierten und man stellt sich als neues Dreigestirn vor. Roland Schrömges, Sohn des langjährigen Vogelschuss-Schiessmeisters Jupp Schrömges, ist ja noch bekannt,
aber wer ist Fabian Heitzer? Ein gebürtiger Sassenfelder, in der dort beheimateten Schützengesellschaft (in welcher sein Vater Hans-Peter 1976 König war) nicht aktiv, sondern bisher nur, wie auch Roland Schrömges, als Zaungast dabei. Die Königin nebst den Ministerfrauen wird hinzugerufen, jeder will dem neuen Dreigestirn gratulieren
und für die nächsten drei Jahre alles Gute wünschen. Ein Babysitter für die Heitzer-Kinder muss schnell gefunden werden, denn Fabian Heitzer kam als Zuschauer und geht als Minister. Noch schnell die Anmeldeunterlagen von den Neu-Schützen unter-schreiben lassen und schon zieht man unter musikalischem Geleit vom wunderschön gelegenen Schießplatz zur neuen Königsresidenz auf die Düsseldorfer Straße.
Ein wirklich seltenes Bild, das sich den einigen Hunderten Lobberichern bietet, ein König in Uniform und daneben Minister in Zivil. Ein junges Dreigestirn in Lobberich, gern gesehene Gäste bei den folgenden Schützenfesten und Galabällen bei den befreundeten Schützenbruderschaften und –Gesellschaften. Leider konnte König Bastian Beckers bei keinem seiner drei Versuche die Dekanatskönigswürde erreichen,
die Wahl in den Vorstand des Dekanats ist hierbei ein kleiner Trost. Durch Ihre stets frohe Laune und die mitreißende Fröhlichkeit war es nur eine Frage der Zeit bis Schatzmeister Dieter Nagel für den eigenen Galaball „Ausverkauft“ melden konnte.
Vor diesem Galaball lagen imposante Tage mit vielen Terminen und Veranstaltungen, an welchen König Bastian und seine Minister von der Lobbericher Bevölkerung und weiteren Gästen überall herzlichst begrüßt wurden. Ein Höhepunkt für alle war der Sonntags-Festumzug, an welchem sich nebst den eingeladenen Bruderschaften
eine Vielzahl von Ehrenzügen beteiligte. Hier konnte sich das Dreigestirn auf den Borussen-Fanclub „Den Tuddel“, die Malteser, die Karnevalsgesellschaft
„Fidele Heide“ mit Elferrat, Tanzgarde Blau-Weiß und Funkenmariechen, die Messdienerschaft (aus welchem das Dreigestirn stammt), den Kegelclub „Bevel Cutter“ und viele andere freuen. Um auch ein Schützenfest für die Kinder interessant zu machen, wurden die Kindergärten gebeten sich zu beteiligen, sei es durch Popcorn-Verkauf oder Kinderschminken, leider konnte die Hüpfburg wegen des Regens nicht aufgebaut werden. Unerfreulicher Weise wurde der imposante, durch die Nachbarschaft der Düsseldorfer Straße errichtete Königsbogen in der Nacht des Galaballs mutwillig zerstört. Durch eine Vielzahl der fleißigen Kränzer und
weiterer Helfer konnte der Bogen jedoch schnell wieder aufgestellt werden.
Trotz dieses Vorfalls war es für alle Beteiligten ein wunderschönes, farbenprächtiges, lustiges und familiäres Schützenfest. Familiär auch deshalb, da das Dreigestirn während der Amtszeit eine Geburtenrate von sage und schreibe fünf Kindern vorweisen kann. Die einhellige Meinung aller Beteiligten war jedoch, dass sich hieran die nachfolgenden Dreigestirne in der Bruderschaft nicht messen lassen müssen. Ebenfalls zu einem persönlichen Höhepunkt während des Königsspiels zählt für Bastian Beckers sicherlich die eigene Hochzeit mit seiner Frau Jennifer. In Uniform und Königssilber, mit Kutsche und musikalischem Geleit wurde nach der Hochzeitsmesse in St. Sebastian ein rauschendes Fest gefeiert. Bleibt mir als Verfasser nur zu sagen, dass ich den Beitritt in die Bruderschaft nicht bereut habe, es sogar jedem empfehlen kann, und dass ich stolz bin, Freunde wie Roland Schrömges und Bastian Beckers zu
haben, die stets da sind, wenn man sie braucht. Danke Jungs!
Fabian Heitzer
Die Königshochzeit 2012
„Jenny und Basti feiern Hochzeit! Heute ist es endlich so weit. Denn in der Kirche gab es das Ja-Wort für eine glückliche Zukunft zu zweit!“ Mit diesen schönen Textzeilen gratulierten die Schützenbrüder der Artillerie
dem Brautpaar Jennifer und Bastian Beckers. Das selbst getextete und gekonnt vorgetragene Lied bewegte die beiden auf der Hochzeitsfeier im Heidehaus sehr. Am 18. Mai 2012 gaben sich Jennifer und Bastian Beckers in der Pfarrkirche St. Sebastian das Ja-Wort. Das feierliche Brautamt stand unter dem Leitsatz „Du bist meine Zuversicht“ aus dem Buch der Psalmen. Das Besondere an dieser Hochzeit aus Sicht unserer Bruderschaft war, dass Bastian als amtierender König seine Jennifer heiratete – und dies mit Königssilber und Uniform. Fahne, Offiziere und Schützenbrüder aus allen
Zügen begleiteten die beiden schon auf dem Weg vom Hause Beckers zur Kirche hin. Ein tolles Bild bot sich den Lobbericher Zuschauern. Die uniformierten Schützen begleitet vom Musikverein Hinsbeck zogen
gemeinsam mit der weißen Kutsche des Brautpaares zum Gottesdienst. Abordnungen der Tanzgarden, in denen Jennifer und Bastian aktiv sind, des Reit- und Fahrvereins, des Motoradclubs Viersen und des Borussen-
Fanclubs „Den Tuddel“, der an diesem Wochenende zudem sein 40. Jubiläum feierte, komplettierten den Festumzug. Sichtlich bewegt war Bastian als er mit seiner Jennifer durch das Spalier seiner Schützenbrüder in St. Sebastian einzog. Die Trauung nahm unser Präses Pfarrer Günther Wiegandt vor unterstützt von Pfarrer Heinz Portz aus Langerwehe. Noch beim Schützenfest 2012 hatte Emil Honnes auf der Bruderschaftsversammlung in der Gaststätte Stiels-Boos gesagt, wie sehr er sich freue, dass im 50. Jahr der vereinigten Bruderschaften St. Sebastianus und St. Marien nun endlich wieder einmal ein Junggeselle die Königswürde erlangt habe. War doch Emil
der letzte Junggesellenkönig der Marienbruderschaft. Emil musste damals sogar das Königssilber ablegen als er 1955 am Ende seiner Amtszeit seine Christel zur Frau nahm. Als Junggeselle begann Bastian 2009 sein Königsspiel, als Ehemann beendete er es. Der Tag ihrer Trauung wird für Jennifer und Bastian für immer unvergesslich bleiben. Auch oder gerade weil ihnen die Bruderschaft die Möglichkeit gab, die Hochzeit so feierlich und prunkvoll zu gestalten.
Schöner kann man seine Amtszeit als Königspaar sicherlich nicht beenden.
Videos
Schützenfest 2007 Mit König, Bezirkskönig u. Diözesankönig Reiner von der Bank
Schützenfest 2007
Ein Danke-schön an alle die mit geholfen und mit gefeiert haben
Das war ein schönes Fest.
Gelungener Abschluss in Ahrweiler
Grenzland. Am vergangenen Wochenende fand im rheinland-pfälzischen Ahrweiler das 65. Bundeskönigsschießen statt. Mit dabei war der Diözesankönig Reiner von der Bank mit seiner Königin Christiane Liebezeit.
Begleitet wurden die beiden von einer großen Abordnung der St. Sebastianer aus Lobberich, einem großen Hofstaat der St. Laurentius Schützen Vinkrath und dem Vorstand des Dekantsverbandes mit Karl Leuf und Dekanats-Schießmeister Klaus Borgartz.
„Dieses Wochenende war eines der schönsten in meiner Zeit als Diözesankönig“, schwärmte von der Bank noch am Dienstag. Mit dem Bundeskönigsschießen endete die einjährige Amtszeit des Lobberichers. Doch bevor er seine Würden wieder abgeben musste, wurde das Königspaar am Freitag vom Ahrweiler Landrat Dr. Jürgen Pföhler empfangen. Es folgte der große Zapfenstreich.
Am Samstag ermittelten 112 Bewerber aus Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Nord-rhein-Westfalen den neuen Bundesschützenkönig. Mit 30 Ringen erlangte Frank Nowak von der St. Sebastianus-Bruderschaft Leutesdorf den begehrten Titel. Kurz vor der Verkündigung der neuen Bundes- und Diözesan-Majestäten am Samstagabend auf dem Marktplatz in Ahrweiler nutzte Diözesankönig Reiner von der Bank und seine Königin Christiane Liebezeit die Möglichkeit, für ein kurzes Gespräch mit dem Hochmeister der Schützen Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Obwohl bereits der neue Bundesschützenkönig und die Diözesankönige feststanden, durfte Reiner von der Bank seine Königskette noch beim Festabend mit der Kölschband „Bläck Fööss“ tragen. „Ein schöner Zufall bescherte, dass die mitgereisten Lobbericher und Hinsbecker - insgesamt 100 Mann - die ersten 100 Plätze direkt vor der Bühne besetzen konnten“, freute sich der Lobbericher. Auch Dekanatsbrudermeister Karl Leuf zeigte sich von der Gruppe begeistert: „So stark und so hochrangig war unser Dekanat noch nie bei einem Bundesschützenfest vertreten“.
Das Festhochamt am Sonntag mit Diözesanbischof Reinhard Marx (Bischof von Trier) im Ahrstadion, an der 15.000 Schützen teilnahmen, war bei Sonnenschein ein großes Erlebnis. Hier wurde auch die Ketten an die neuen Könige übergeben. Höhepunkt bildete dann der zwölf Kilometer lange Zug durch Ahrweiler, an dem rund 30.000 Schützen teilnahmen. Das Dekanat war mit rund 50 Nettetalern vertreten. „Das Bundeskönigsschießen in Ahrweiler mit seinem umfangreichen Festprogramm war ein toller Abschluss für die Diözesanswürde“, so Reiner von der Bank. Das Bundesschützenfest wird an diesem Sonntag, 23. September, in der Zeit von 14 bis 16.15 Uhr auf SWR übertragen. Vermutlich werden auch die Schützen aus Nettetal und Vinkrath zu sehen sein.
Reiner von der Bank möchte sich auf diesem Wege auch nochmal recht herzlich bei der Lobbericher Bevölkerung und allen, die zum Gelingen des Schützenfestes beigetragen haben, bedanken. Vor allem freut ihn, dass sein Aufruf, auf Geschenke zu verzichten und das Geld zu spenden, so ernst genommen wurde. „Dass es 1500 Euro geworden sind, hätten wir nicht zu träumen gewagt“, so der Lobbericher. Die Summe konnte nochmal um 1.000 Euro, durch den Verkauf von Ansteckpins, gesteigert werden. Das Geld wird in Kürze an Pater Kulüke auf den Philippinen übergeben. Der Steyler Missionar hilft auf den Philippinen, mit seiner Arbeit den Ärmsten der Armen. „Mit dem Geld soll eine bisschen Freude an die Menschen weitergeben werden, die am Rande unserer Gesellschaft leben“, so von der Bank. Pater Kulüke und seine Mitarbeiter versuchen in den vier Projektgebieten - Mülldeponien, Straßen von Cebu City, Rotlichtmilieu und Fischerdörfer - die jeweiligen Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern.
Eine DVD mit 900 Bildern vom Lobbericher Schützenfest ist für 15 Euro bei Reiner von der Bank, Süchtelner Straße 92, Telefon 02153/2920, zu erwerben.
Schützenfest 2004 Mit König u. Bezirkskönig Norbert Baches
Schützenfest 2004
Lobberich kann nach fünf Jahren endlich Schützenfest feiern
Norbert Backes verspricht kommendes Jahr ein Schützenfest mitten im "Dorf' /
Beim 486. Schuss fiel der Zähe Vogel von der Stange / Auch der Pastor schoss eifrig mit
Lobberich. Im September 2004 feiert Lobberich nach fünfjähriger Vakanz wieder Schützenfest feiern. Mitten in der Stadt, in Lobberichs grüner Stube, dem Ingenhovenpark. Die St. Sebastianer (Dorf) und die St. Rochusschützen (Sassenfeld) einigten sich innerhalb weniger Stunden. Harmonisches Ergebnis: Sassenfeld, wo auch in diesem Jahr der König geschossen wurde, verzichtet auf das Schützenfest im nächsten Jahr und lässt den St. Sebastianern den Vortritt. So kann nach mehrjähriger Vakanz mitten im Dorf wieder Schützenfest gefeiert werden.
Punkt 19.15 Uhr mit dem 486. Schuss fiel der zähe Vogel von der Stange. Neuer Lobbericher Schützenkönig ist Norbert Backes. "Lobberich hat wieder einen König", jubelte Brudermeister Karl Funcke am Sonntag und fügte lächelnd hinzu: "Das ich das noch erleben darf."
Denn als im Jahr 2001 während der traditionellen "Wischversammlung" der St. Sebastianus- und St. Marien Bruderschaft Lobberich nicht geputzt wurde, machten sich viele Lobbericher Sorgen. Die sind jetzt endgültig vorbei.
Davon konnten sich am Sonntagnachmittag zwischen 15 und 19.15 Uhr einige hundert Lobbericher überzeugen. Auf der traditionellen "Schießrute" zwischen Windmühlenweg und Windmühlenbruch fand das Königsvogelschießen statt. Etwa 300 bis 350 Zuschauer wurden Zeugen eines spannenden Wettkampfs. Zunächst absolvierten die rund 80 Schützen drei Durchgänge. Die meisten zielten genau und trafen de zähen Vogel, den Schreinermeister Hans Beckers, gezimmert hatte. Danach wurde e spannend. Die Schützen durften mit ihrer Schießkarte für ernsthafte Königs-Anwärter schießen. Besonders spannend wurde es, wenn Pastor Georg Kerkhoff schoss. Punk 19 Uhr war er, in komplette Schützenuniform mit Jägerhut, wieder am Schießstand.
"Pastor Kerkhoff schieß für Pastor Kerkhoff' lautet die Durchsage. Die Meng hielt den Atem an. Der Pastor schoss, traf, der Vogel wackelte - aber fiel nicht von de Stange. "Glück gehabt", murmelte ein Zuschauer. "Von wegen, das war Pech", lachte de mutige Pfarrer. Letztlich schoss Heinz Janßen für Norbert Backes den Vogel von de Stange. Norbert Backes wurde damit Schützenkönig. König Norbert ernannte Dieter Nagel und Willi Pollmanns zu seinen Ministern. "Genau wie vor zehn Jahren, da richteten wir drei schon einmal gemeinsam das Schützenfest aus", freuten sie sich.
In einer kurzen Ansprache dankte Backes allen Zuschauern und Schützenbrüdern für die Geduld und das Ausharren. Nachdem Brudermeister Karl Funcke dem neuen König die Königskette und den Ministern Willi Pollmanns und Dieter Nagel die Minister-Ketten umgehängt hatte, blies General Jakob Pollmanns mit der Trillerpfeife zum Antreten. Die St. Sebastianus? und St. Marien Bruderschaft zog mit dem neuen König und klingendem Spiel durch Lobberich zu einem kurzen Umtrunk in die Königsresidenz.
Mit dem 486. Schuss holte Norbert Bockes (M.) zusammen mit seiner Frau Carola,
am vergangenen Donnerstag den Vogel von der Stange und sicherte so das Schützenfest in Lobberich.
Zu den ersten Gratulanten gehörten Brudermeister Karl Funcke (1.) sowie Pastor Georg Kerkhof (r). Foto: Gabriele Aust
Backes ist neuer Dekanatskönig
Nach über 20 Jahren kommt der Dekanatskönig endlich wieder aus Nettetal-Lobberich
Nettetal/Grefrath. Punkt 17 Uhr, mit dem 221 Schuss, holte Norbert Backes, seit nicht ganz 48 Stunden der amtierende Schützenkönig der St. Sebastianus- und St. Marien Bruderschaft Lobberich den zähen Dekanatsvogel von der Stange. Damit stellen die St. Sebastianer seit mehr als 20 Jahren erstmals wieder den Dekanatskönig. Darüber freuten sich mit den Lobberichern am Samstagnachmittag einige hundert Schützen aus dem Dekanat Grefrath-Lobberich. Zehn Schützenkönige waren mit Ministern, Offizieren, Fahnen und Gefolge am Samstag, 13.30 Uhr, am Gelaghaus der ausrichtenden St, Lambertus Bruderschaft Breyell-Metgesheide angetreten, um den bis dahin amtierenden Dekanatskönig und Kaiser Willi Terstappen abzuholen.
Mit klingendem Spiel zog die große bunte Schützengesellschaft mit den zehn Majestäten zum Schießplatz in Schellberg, wo eine mobile Schießanlage mit Kugelfang aufgebaut war. Begleitet von dem für Breyell zuständigen Bezirksbeamten, Polizeioberkommissar Wilhelm Kieselbach, zogen die zehn Buderschaften durch Metgesheide und Vorbruch und Schellberg. Die ersten Ehrenschüsse gaben Alt-Dekanatskönig Willi Terstappen und Bezirks-Bundesmeister Karl Leuf ab. Der hatte vor Beginn des Schießens vor den im Karree angetretenen Bruderschaften die St. Antonius Bruderschaft Grefrath, die in diesem Jahr ihr 375-jähriges Bestehen feierte, mit dem Fahnenband des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften ausgezeichnet und geehrt.
Neuer Dekanatskönig für den Bereich NettetallGrefrath wurde am vergangenen Wochenende
der Lobbericher Norbert Backes (M.). Er erhielt von Bezirksbrudermeister Karl Leuf (1.)
und dem ehemaligen Dekanatskönig Willi Terstappen (r.) die Ehrenkette.
Danach schossen die zehn Könige aus Vinkrath, Hinsbeck-Dorf, Leutherheide, Grefrath, Sassenfeld, Breyell-Dorf, Kaldenkirchen, Schaag, Lobberich und Breyell-Natt eifrig auf den Vogel. Jeder wollte ihn abschießen, jeder wollte Dekanatskönig werden. Nur der elfte König, Kaiser Willi Terstappen von St. Lambertus Metgesheide durfte nicht mitschießen, musste als Alt-Dekanatskönig zuschauen. "Auch das macht Spaß", lachte der Kaiser, der genau eine Woche zuvor mit seinen Schützenbrüdern Kaiser-Geburtstag, nämlich seinen 65. gefeiert hatte und seitdem täglich in Sachen Bruderschaft unterwegs war.
Punkt 17 Uhr, mit seinem 22. Schuss, holte Norbert Backes dann den Vogel, den der Hinsbecker Guido Küppers geschreinert hatte, von der Stange. Alle jubelten.
Lobberich hat nach fünf Jahren wieder einen König und der bewies, dass er auch selber treffsicher den Vogel von der Stange holt, denn 48 Stunden zuvor, Fronleichnam, hatte Alt-König Heinz Janssen für ihn den Vogel von der Stange geholt. "Ich kann es auch", lachte Norbert Backes.
Karl Leuf überreichte dem neuen Dekanatskönig Norbert Backes die Dekanats-Königskette wobei die Musik, "der König soll leben..." spielte. Seine Dekanats-Minister sind Dieter Nagel und Willi Pollm
vom Donnerstag, 26.Juni 2003
Schützenfest 2000 Mit König Werner Goezkes
Schützenfest 1997 Mit König Heinz Jansen
Schützenfest 1994 Mit König Norbert Backes
Schützenfest 1991 Karl Funcke
Nach der Vereinigung 1960
Paul-Heinz Kern 1989
Horst Tenten 1985
Hans Liehnen 1982
Josef Drießen 1979
Hans Beckers 1976
Johannes Hegger 1973
Herbert Schmitz 1969
Josef Winkelmolen 1966
Schützenfest 1961 Eduard Andrae
Zu dem Bild aus dem Jahre 1961 eine Zuordnung der Personen, die den jüngeren Schützen nicht bekannt sind. Vordere Reihe von links: Christa Hegger (Tochter des Ministerpaares), Grete Hegger, Hanni Hegger, Brunhild Andrae, Eduard Andrae, Sophia Dammer, Willi Dammer, Hans-Jürgen Hegger (Sohn des Ministerpaares). Hintere Reihe von links: Toni Naus, Hein Nikus, Dechant Werth, ? Jäger, Willi Güsgen, Karl Reulen, Johannes Beckers, Helmut Pies. Hinten: Gustav der Eiserne - kurzer Stop auf dem Weg von Berlin nach Paris.