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Bruderschaft St.Sebastianus 1471 u.St. Marien 1516
Lobberich e.V._____________________www.bruderschaft-lobberich.de
Geschichte

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2016

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Die Geschichte der Bruderschaft St. Sebastianus - St. Marien Lobberich .......von Marcus Optendrenk ........... Bis 1900.....
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Die Geschichte der Bruderschaft St. Sebastianus - St. Marien Lobberich .......von Karl Reulen............................ Ab 1900.......
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Unsere Geschichte

 

Die beiden Traditionsbruderschaften schlossen sich 1960
zu einer Bruderschaft zusammen.

Während die Sebastianusbruderschaft 1471 zur Verwaltung von Stiftungsvermögen gegründet wurde, resultiert die Gründung der St. Marien-Junggesellenbruderschaft von 1516 wahrscheinlich aus der Notwendigkeit, Marienwallfahrten zum Aachener Münster zu schützen.

Neben diesen Aufgaben wurden später auch solche im sozialen Bereich und zum Schutz der Heimat übernommen. Aus dieser Pflicht erwuchs der Brauch der Schützen, sich im Schießen zu üben.
Jährlich wurde der beste Schütze ermittelt und war der Kommandeur, später der König der Bruderschaft. Hieraus entwickelte sich das gesellige Schützenfest.

Die wesentlichen Aufgaben blieben jedoch: Sorge für die Armen, Bezahlung des Schulmeisters, Durchführung der Stifterwillen (z. B. in der Anstellung von Vikaren an den Stiftungsaltären).

Diese Aufgaben entfielen um 1800 durch die Veränderungen der "Franzosenzeit" und wurden mehr und mehr durch die Zivilgemeinde übernommen.

Bruderschaft heute - das ist dennoch mehr, als das traditionelle Vogelschießen und die Ausrichtung farbenfroher Schützenfeste.

Oftmals finden junge Menschen über die Pflege des Schießsportes den Weg zur Bruderschaft. Diese möchte ihnen nicht nur Freude und Geselligkeit, sondern auch Orientierung und Verantwortungsgefühl vermitteln.

Denn große Aufgaben bleiben uns: Wie unsere Vorfahren sich zusammenschlossen, um Glaube, Sitte und Heimat mit der Waffe zu verteidigen, so sind wir aufgerufen, für die gleichen Ideale einzustehen in geistiger Wahrhaftigkeit auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens. Das fordert hohen Mut und echten Bürgersinn.

Doch der Einsatz lohnt; denn Glaube, Sitte und Heimat sind in aller Wirrsal menschlichen Daseins Werte, die unverrückbar bleiben.

Aus ihnen lebt jegliche menschliche Gemeinschaft: Familie, Pfarrgemeinde, Stadt Volk und Land.



Aus www.lobberich.de Übernommen

Zur Erinnerung an unseren Ehrenbrudermeister Karl Reulen

Karl Reulen Als sich am 7. Januar 1960 die St.
Sebastianus Bruderschaft 1471 und die     St. Marien-Bruderschaft 1516      zusammenschlossen, da wählte die Gründungsversammlung einen damals 35-jährigen Lehrer zu ihrem ersten Brudermeister. Es war Karl Reulen. Mit neuen Statuten und neuem Schwung ging die fusionierte Bruderschaft ihren Weg in die Zukunft. Bis heute. Mehr als 34 Jahre, bis zum 27. November 1994, leitete Karl Reulen von da an unsere Geschicke, übernahm zwischenzeitlich auch die Aufgabe des Bezirksbundesmeisters und engagierte sich daneben in der Politik. Von 1970 bis 1994 war er der erste Bürgermeister der jungen Stadt Nettetal. Seinem Geschick, seiner Durchsetzungskraft und seinem Ideenreichtum war es zu verdanken, dass die ursprünglich fünf neuen Stadtteile zusammenwuchsen. Als erster Bürger der Stadt und Vorsitzender des Rates stand sein Gesicht für die ganze Stadt. Deshalb verlieh die Stadt Nettetal ihm im Jahre 2000 als erstem und bisher einzigem Bürger die „Ehrenbürgerwürde“. Besonders verbunden fühlte er sich aber immer unserer Bruderschaft, die er 1960 mit aus der Taufe gehoben und gleichzeitig eine jahrhundertealte Tradition mit gesichert hatte. Vielen von uns ist sein beharrlicher Einsatz für die Werte von „Glaube, Sitte, Heimat“ noch in guter Erinnerung. Auch nach dem Stabwechsel des Brudermeisteramtes zu unserem heutigen Brudermeister Karl Funcke blieb Karl Reulen seiner Bruderschaft eng verbunden.
Er war ihr