SAAL
Gemeindesaal / Veranstaltungssaal / Öffentlicher Raum
Ein großer öffentlicher Saal (Gemeindesaal / Veranstaltungssaal / Öffentlicher Raum) soll eine Reihe von Aktivitäten ermöglichen, die den sozialen Zusammenhalt der jüdischen Mitbürger untereinander fördern. Dazu soll die Integration der jüdischen und nichtjüdischen Bürger in Potsdam hierdurch auf ungezwungene Weise erfolgen. Der Raum soll als Treffpunkt durchgehend verfügbar sein und für die jüdischen Feierlichkeiten den nötigen Rahmen geben.
Raumform

A öffentliche Cafeteria
B Veranstaltungsseite (auch trennbar)
C Service Bereich
Raumnutzung
Gemeindefeiern
Im Leben einer Jüdischen Gemeinde spielen groß angelegte Feierlichkeiten eine wichtige Rolle. Diese finden mehrmals im Jahr zu den jüdischen Feiertagen statt.
• Darunter sabatikal*: Neujahr (Rosh-Hashana), Laubhüttenfest (Sukkot), das Passach-Fest, das jüdische Wochenfest (Schawuot),
• und nicht-sabatikal: Lichterfest (Chanukka), Tu Bishwat, der „jüdische Fasching“ (Purim), Lag Baomer.
*unter „sabatikal“ sind alle Restriktionen zu berücksichtigen, die nach dem jüdisch-orthodoxen Gesetz definiert sind. Das wesentliche hierbei ist das Verbot der Betätigung von stromversorgten Geräten- direkt oder indirekt. Klimaanlagen und Beleuchtung müssen ausschließlich automatisch geregelt werden - unabhängig vom menschlichen Bedienung.
Zu diesen Feiertagen ist es oft üblich, große Feiern unter Beteiligung der ganzen Gemeinde zu veranstalten. Diese Feierlichkeiten beinhalten oft drei Teile:
1. Rituelle/religiöse Aktivität (Gottesdienst oder Lesung)
2. Festmahl
3. Kulturprogramm bzw. Unterhaltung
Ein Saal soll Punkte 2. & 3. unbedingt ermöglichen und in unmittelbarer Nähe zu dem Raum (Synagoge) stehen, in dem Punkt 1. stattfindet.
Ebenfalls ist die unmittelbare Verbindung zu einer Großküche unverzichtbar.
Bei einer geschätzten Anzahl von 800-1.000 Juden in Potsdam (abgesehen von nichtjüdischen Familienmitgliedern), ist eine Beteiligung von 150-200 Menschen in solchen Veranstaltungen durchaus realistisch und regelrecht auch erwünscht.
Zu berücksichtigen ist:
• Die Möglichkeit der Realisierung einer Tischplatzierung von bis zu 150 Teilnehmern.
• die Einrichtung einer Darstellungsfläche/Bühne (Kindertheater, Kinderchor, andere darstellerische Einlagen, Band etc.) bzw. Tanzfläche.
• Die Realisierung von Licht- und Beschallungstechnik
• Stauräume in unmittelbare Nähe für Tischgarnitur, Technik & Zubehör
Großveranstaltungen
Veranstaltungen mit 50-150 Teilnehmern
- Kino
- Private Veranstaltungen aus dem Lebenskreis:
- Brit (Beschneidungen), Bar Mitzwa (Jüdische Konfirmation), Hochzeit, Geburtstage etc.
- Kleinkunst: Lesungen, kleine Konzerte, Kabarett
- Ausstellungen
- Seminare, Tagungen, Versammlungen, Vorträge etc.
Vermietungen
- an interessierte Institutionen bzw. private Personen
Öffentliches Café
- ein tagsüber offenes Internet-Café als Treffpunkt
- Verpflegungsmöglichkeit für Besuchergruppen, Touristen, Kursteilnehmer und Personal
- ein kleines Sortiment koscherer Produkte
AKTIVITÄTSRÄUME
Es werden folgende Räume realisiert:
- großer Aktivitätsraum (gleich Frauenempore)
- Aktivitätsraum 1 („Kunstraum“)
- Aktivitätsraum 2 („Seminarraum“)
- Jugendkeller (KG)
- Sportraum (KG)
- dazu Bereich-B der Synagoge
Aktivitäten:
Lernen: (Aktivitätsraum 2 & Synagoge)
Für Weiterbildung und vielfältigen Unterricht sind Räume mit guter Ausstattung für pädagogische Zwecke notwendig
-
Sprachkurse: Hebräisch & Deutsch
-
EDV-Kurse
-
religiöse Weiterbildung: Tora, Talmud, Schulchan-Aruch etc. ...
-
Weiterbildung: Einführung ins Judentum, Sitten & Gebräuche
-
Sondervorträge: für Schulklassen, Studenten und andere Gruppen
Sport: (großer Aktivitätsraum & Sportraum)
Sowohl aus gesundheitlichen als auch aus sozialen Gründen im Gemeindeleben erwünscht:
Kunst: (Aktivitätsraum 1 „schmutziger Raum“)
Altersübergreifend, eine musische Aktivierung mit guten Möglichkeiten und jüdischem Bezug.
-
Malen und Basteln
-
Handwerk
Musik: (großer Aktivitätsraum / Synagoge)
Instrumentaler und vokaler Bereich:
-
Orchester, Band
-
Kinderchor, Männerchor
Kochen: (Küche)
- ein entsprechender Raum für altersgerechte Aktivitäten
(Jugendkeller)Jugendclub:
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Einrichtung:
Aktivitätsraum 1
Soll eher für künstlerische Aktivitäten sein.
Flexible, variable Möblierung, entsprechend mehr Stauraum.
Aktivitätsraum 2
Soll eher Lernzwecken dienen.
Muss entsprechend möbliert sein mit Tischen, Stühlen, Tafel, Bücherregalen und -schränken.
Jugendraum
Im Kellerbereich, mit altersgerechter Einrichtung, die jugendliche Atmosphäre realisiert.
Sozialbereich / Dienstleistungen / Verwaltung
Hierzu stehen folgende Räume zu Verfügung:
5 Büroräume
2 größere Büroräume
Bibliothek
Mikwe
Archiv
HWR-Werkstatt
Sozialbereich / Dienstleistungen:
Beratungsstelle (größere Büro)
Durch Sozialarbeiter, mit entsprechenden Qualifikationen für die betroffene Zielgruppe.
• Unterstützung bei Wohnangelegenheiten, beruflichen Fragen, Gesundheitswesen
• Begleitung für Senioren
• Sprachliche Unterstützung
Bibliothek
Ausleihbibliothek für nicht-religiöse Literatur
Mikwe
Dusche und Toilettenbereich auch anderweitig nutzbar.
schöne, verlockende Facilitäten
eine Miqwe für Frauen & Männer
Verwaltung & Leitung:
Gemeindebüro 1: (Büro 1)
Verwaltung, Buchhaltung (später: Vorstand/Geschäftsführung)
Gemeindebüro 2: (Büro 2)
Verwaltung, Buchhaltung (später: Sekretariat)
Besprechungsraum / Konferenzraum: (größere Büro / Aktivitätsraum 2)
Besprechungen, Sitzungen
Hausverwaltung: (Büro 3 & Werkstatt)
technische Leitung
Archiv: (im Kellerbereich)
für Dokumente, die aus verschiedenen Gründen im Haus gelagert werden müssen.
Zeitungsredaktion & Öffentlichkeit: (Büro 4)
Für die Veröffentlichungen des Zentrums und der Gemeinde(n)